
Trumps Zollpläne lassen Wall Street kalt
n-tv
Neueste Zollpläne aus dem Weißen Haus verlieren ihren Schrecken. Nach kräftigen Aufschlägen geht der Dow mit einem Minus in Wochenende. Rüstungsaktien lassen Federn, nachdem Trump Abrüstungsgespräche mit Russland und China ins Auge gefasst hat.
Nach den Vortagesaufschlägen ist es zum Wochenschluss an der Wall Street uneinheitlich zugegangen. Die Indizes verteidigten insgesamt aber die jüngsten Aufschläge, wobei der breite S&P-500 an seinem Rekordhoch von Mitte Januar kratzte. Der Dow-Jones-Index schloss 0,4 Prozent niedriger mit 44.546 Punkten. Der S&P-500 bewegte sich kaum vom Fleck, die Nasdaq-Indizes verbesserten sich um 0,4 Prozent. Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 1489 (Donnerstag: 2147) Kursgewinner, 1301 (646) -verlierer und 53 (54) unveränderte Aktien.
Die jüngsten, noch nicht sehr konkreten Zollpläne von US-Präsident Donald Trump verbreiteten zunächst keinen Schrecken. Zum einem war von einem gewissen Gewöhnungseffekt die Rede, zum anderen setzt der Markt aber vor allem darauf, dass die Drohungen nicht 1:1 umgesetzt werden, sondern dass es noch Verhandlungslösungen geben dürfte. Trump hatte angekündigt, bis April Vergeltungszölle prüfen zu lassen, angeblich um eine individuelle Angleichung von Abgaben herbeizuführen. Stimmungsmäßig stützten laut Händlern weiter Hoffnungen auf eine Friedenslösung für die Ukraine.
