
Trumps Zölle treiben die Preise in den USA
n-tv
Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump beschert den Vereinigten Staaten Rekordeinnahmen. Doch sie sorgt auch für höhere Preise, die Inflation steigt. Das Weiße Haus treibt derweil die Suche nach einem Nachfolger für Notenbankchef Powell voran.
Die US-Inflation zieht in Zeiten des internationalen Zollkonflikts wieder an. Die Verbraucherpreise legten im Juni um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Volkswirte hatten 2,6 Prozent erwartet, nach 2,4 Prozent im Mai. Die Verbraucherpreise zogen von Mai auf Juni um 0,3 Prozent an. Experten hatten exakt mit diesem Zuwachs gerechnet.
"Preistreibende Effekte höherer Zölle scheinen allmählich aber auf die Verbraucherebene durchzuschlagen. Die Jahresraten sind gestiegen und so dürften die marktseitigen Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed tendenziell gedämpft bleiben", sagte der Ökonom Ulrich Wortberg von der Hessischen Landesbank.
