
Trumps "Grenzzar" Tom Homan will Massenabschiebungen forcieren
n-tv
Im Wahlkampf dominiert neben der Wirtschaft die Migrationsfrage. Jetzt setzt Donald Trump auf entsprechendes Personal, um seine Ankündigungen zu Abschiebungen in die Tat umzusetzen. Der neue "Grenzzar" arbeitet, nach eigener Aussage, bereits an einem Plan.
Donald Trumps "Grenzzar" Tom Homan soll sich in der künftigen US-Regierung um den Schutz der Grenzen kümmern und erstellt dafür nach eigenen Aussagen bereits jetzt eine Strategie. Trumps Abschiebungspläne hätten oberste Priorität. "Wir warten nicht darauf, dass der Präsident sein Amt antritt, um den Plan zu erstellen. Wir arbeiten schon jetzt an dem Plan", sagte Homan in einem Interview mit dem Sender Newsmax+. "Wir werden vom ersten Tag an auf der Straße sein", sagte er.
Der frühere und künftige US-Präsident Donald Trump hatte den ehemaligen Direktor der Einwanderungs- und Zollbehörde ICE in dieser Woche als "Grenzzar" benannt. Er soll eng mit Kristi Noem zusammenarbeiten, die Trump als Heimatschutzministerin nominiert hat. Homan sei "ein unerschütterlicher Verfechter der Grenzkontrolle" und sowohl für die südliche Grenze zu Mexiko als auch die nördliche und alle Seegrenzen zukünftig zuständig, so der Republikaner.
