
Trump will Fed-Chef Powell nicht feuern
n-tv
Spekulationen um eine mögliche Entlassung des Fed-Chefs Powell bringen die Finanzmärkte über den Tag hinweg ins Straucheln. Mehrere Insider verlautbaren, Trump wolle ihn bald rausschmeißen. Doch der US-Präsident wiegelt ab, hält sich aber ein Hintertürchen offen.
US-Präsident Donald Trump hat einen Medienbericht über eine baldige Entlassung des Notenbankchefs Jerome Powell zurückgewiesen. Dieser sei falsch, sagte Trump. "Ich schließe nichts aus, aber das ist höchst unwahrscheinlich, außer, wenn er wegen Betrugs gehen muss." Zuvor hatte die Agentur Bloomberg mit einer Meldung die US-Märkte in Aufruhr versetzt. Unter Berufung auf einen namentlich nicht genannten Insider hieß es, Trump werde den Fed-Chef vermutlich bald feuern. Die Nachrichtenagentur Reuters erfuhr ihrerseits von einem Insider, dass Trump der Idee offen gegenüberstehe.
Trump bestätigte allerdings einen Medienbericht des Senders CBS, demzufolge er mit republikanischen Abgeordneten über eine Entlassung von Powell gesprochen habe. Er verwies auf die reguläre Amtszeit von Powell mit dem Hinweis, man werde in acht Monaten die Gelegenheit zu einem Wechsel erhalten. Ein Reporter des Nachrichtenmediums Semafor berichtete später auf X, Republikaner des Finanzdienstausschusses im Repräsentantenhaus sollten noch im Laufe des Abends Powell treffen. Eine Bestätigung dafür lag bisher nicht vor.
