Trump vor Gericht: Das dritte Mal und doch eine Premiere
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Heute wird die Anklage gegen Trump verlesen. Nie zuvor in der US-Geschichte ist ein Präsident für eine Straftat im Amt angeklagt worden. Spannend wird sein, wie sich die noch nicht mitangeklagten mutmaßlichen Mitverschwörer verhalten. Und wie weit Wähler und Partei zu Trump halten.
Tatort und Anklagebank liegen selten so dicht beieinander. Wenn die Wagenkolonne von Donald Trump an diesem Freitag am Gerichtsgebäude in Washington DC hält, kann der Ex-Präsident die Spitze des Kapitols sehen - den Ort, der am 6. Januar 2021 den traurigen Höhepunkt markiert, eines Verbrechens gegen die Demokratie.
Noch nie zuvor in der amerikanischen Geschichte ist ein US-Präsident wegen einer Straftat im Amt angeklagt worden. Heute wird es so weit sein. Um 22.00 Uhr deutscher Zeit wird der Fall "Die Vereinigten Staaten gegen Donald J. Trump" aufgerufen. Den 45. Präsidenten der USA erwartet die Anklageverlesung. Damit kennt sich der 77-Jährige schon aus. Es ist das dritte Mal dieses Jahr.
Der Staatsanwalt Jack Smith, der als Sonderermittler diese Anklage vorbereitet und aufgesetzt hat, legt 45 Seiten vor, die auflisten, warum Trump der Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten angeklagt wird. Es ist ein knappes Papier, wenn man bedenkt, dass der Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses für seinen Abschlussbericht zum Sturm auf das Kapitol 845 Seiten gefüllt hat.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.