Trump und Selenskyj einig: Ukraine brauche Offensive gegen Russland
ProSieben
Selenskyj fordert mehr Druck auf Russland und kündigt neue Gegenangriffe an. Auch US-Präsident Trump sieht nur in einer Offensive Chancen auf Erfolg.
Die Ukraine muss sich nach den Worten ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj aus dem Dauerzustand der ständigen Verteidigung gegen russische Angriffe lösen und selbst aktiv zum Angriff übergehen. "Dieser Krieg muss beendet werden, wir müssen Druck auf Russland ausüben", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Kremlchef Wladimir Putin verstehe "nichts außer Macht und Druck". Trump hatte am Donnerstag (21. August) auf seiner Plattform Truth Social geschrieben: "Es ist sehr schwer, wenn nicht unmöglich, einen Krieg zu gewinnen, ohne das Land des Invasors anzugreifen." Zudem schrieb er: "Es ist wie bei einer großen Sport-Mannschaft, die eine fantastische Abwehr hat, aber nicht offensiv spielen darf. Da gibt es keine Chance zu gewinnen." Sein Amtsvorgänger Joe Biden habe der Ukraine nicht erlaubt, zurückzuschlagen. Auch in den News: Die ukrainischen Streitkräfte unternahmen in den vergangenen Tagen bereits Gegenangriffe, so in der Region Sumy im Nordosten und bei Pokrowsk im Südosten. Bei Pokrowsk habe es erste Erfolge gegeben, teilte Armeechef Olexander Syrskyj auf Telegram mit. Dort seien sechs Orte zurückerobert worden. Die Berichte konnten nicht unabhängig überprüft werden.
