
Trump-Regierung erwägt Beteiligung mit zehn Prozent an Intel
n-tv
Intel hat einst den Halbleiter-Markt dominiert, kämpft aber seit Jahren mit Problemen. Nun verhandelt die Trump-Administration Berichten zufolge über eine Beteiligung an dem US-Chiphersteller. Der Plan hat demnach auch schon konkrete Züge angenommen.
Die US-Regierung prüft offenbar einen Einstieg mit zehn Prozent bei Intel. Die Beteiligung hätte einen Wert von 10,5 Milliarden US-Dollar. Der Plan sehe vor, Zuschüsse an das Unternehmen aus dem US Chips and Science Act von 2022 in Eigenkapital umzuwandeln, das berichtet das Finanzportal Bloomberg.
Vertreter der Regierung verhandelten derzeit über die Beteiligung, die zu einer Rettung des angeschlagenen Chipherstellers beitragen soll, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Die Struktur und die Konditionen des Investments seien noch nicht finalisiert worden.
Die Gespräche zwischen dem Weißen Haus und Intel haben sich Anfang des Monats intensiviert, als US-Präsident Donald Trump die Ablösung des Intel-CEO Lip-Bu Tan wegen dessen Verbindungen nach China forderte. Tan besuchte den Präsidenten danach vergangene Woche Montag. Bei der Gelegenheit sprachen die beiden Informanten zufolge über eine Staatsbeteiligung.
