Trump-Minister Hegseth befiehlt alle US-Generäle zu geheimen Treffen
ProSieben
Ein Befehl von Trumps Verteidigungsminister sorgt für Aufregung: Pete Hegseth zwingt nahezu alle Top-Militärs der USA zu einem kurzfristigen Treffen in Virginia.
Ein kurzfristig einberufenes Treffen des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth sorgt für Verwirrung in den Reihen der amerikanischen Streitkräfte. Hegseth, enger Vertrauter von Donald Trump, hat sämtliche Top-Militärs weltweit nach Virginia beordert. Der Schritt gilt als beispiellos und wirft viele Fragen auf, berichtet die "Frankfurter Rundschau" unter Berufung auf die "Washington Post". Die Anweisung erreichte "praktisch alle obersten Militärkommandeure weltweit" – darunter Generäle, Admiräle und oberste Unteroffiziere. Insgesamt betrifft die Einladung laut Bericht rund 800 hochrangige Offiziere. Sie müssen aus unterschiedlichsten Regionen, von Europa bis zum Pazifik, in die USA reisen. Das Treffen soll auf einem Stützpunkt des Marine Corps in Virginia stattfinden. Ein Sprecher des Pentagons bestätigte lediglich, Hegseth werde "vor seinen hochrangigen Militärs sprechen". Konkrete Inhalte oder eine Agenda wurden nicht bekanntgegeben. Für Insider ein ungewöhnlicher Vorgang, der in dieser Form noch nie stattgefunden hat. Die Unklarheit über den Zweck des Treffens hat bereits zu Nervosität geführt. Ein hochrangiger Offizier wird mit den Worten zitiert: "Die Leute sind sehr besorgt. Sie haben keine Ahnung, was das bedeutet." Ein anderer kritisierte: "Man ruft keine GOFOs, die ihre Leute und die globale Streitmacht in ein Auditorium außerhalb von Washington D.C. führen, und sagt ihnen nicht, warum/was das Thema oder die Tagesordnung ist." Und ein dritter fragte alarmiert: "Ziehen wir jetzt jeden General und Flaggoffizier aus dem Pazifik ab? Das ist alles seltsam."
