
"Trump geht es um Deals mit Putin, die seinem Clan Gewinne bringen"
n-tv
Bevor er zum Gipfel mit seinem russischen Amtskollegen nach Alaska fliegt, spricht der US-Präsident sich mit den Europäern ab. Aber nimmt Donald Trump sie ernst? Vermutlich nicht, sagt Sicherheitsexperte Rafael Loss vom European Council on Foreign Relations (ECFR). Beim Treffen mit Wladimir Putin gehe es Trump vor allem um eines: seinen eigenen Vorteil.
ntv.de: Als Donald Trump im Januar wieder ins Weiße Haus einzog, sagte er, die "böse" EU sei gegründet worden, "um den Vereinigten Staaten zu schaden". Nun stimmt er sich immerhin mit den Europäern ab, bevor er am Freitag mit seinem russischen Amtskollegen Putin über die Ukraine spricht. Verfliegt Trumps Wut auf die EU allmählich?
Rafael Loss: Trump unterscheidet einerseits zwischen der EU, mit der er nicht so viel anfangen kann, die repräsentiert wird von der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und komplizierten Institutionen. Mit der EU, die andererseits auch von den 27 europäischen Staats- und Regierungschefs repräsentiert wird, kann Trump mehr anfangen.
