
Trump entgeht Millionenbußgeld und feiert "vollständigen Sieg"
n-tv
Trump wird in einem Zivilprozess für schuldig befunden, über Jahre hinweg die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums künstlich aufgebläht zu haben. Die Strafe ist mit 464 Millionen Dollar saftig - aber nicht verhältnismäßig, wie nun ein Gericht urteilt. Trump feiert auf seine Weise.
US-Präsident Donald Trump hat einen juristischen Teilerfolg erzielt: Ein Gericht in New York hob eine zivilrechtliche Geldstrafe in Höhe von 464 Millionen Dollar gegen ihn auf. Das Gericht nannte die Buße "übermäßig", bestätigte jedoch den Schuldspruch wegen geschäftlicher Betrügereien.
Trump sprach im Onlinedienst Truth Social von einem "vollständigen Sieg". Der Prozess sei eine "Hexenjagd" gewesen. Er habe großen Respekt vor dem Gericht, das "diese rechtswidrige und skandalöse Entscheidung" aufgehoben habe. Gegen das Urteil ist Berufung möglich.
Trump war in einem Zivilprozess in New York für schuldig befunden worden, über Jahre hinweg die Vermögenswerte seines Immobilienimperiums künstlich aufgebläht zu haben, um so von Banken und Versicherungen günstige Konditionen zu bekommen. Im Februar 2024 war er deshalb zu einer Strafe von rund 355 Millionen Dollar verurteilt worden. Zusammen mit den aufgelaufenen Zinsen belief sich die Strafe auf 464 Millionen Dollar (umgerechnet rund 400 Millionen Euro).
