
Trockenheit macht Wald in Bayern weiter zu schaffen
n-tv
Für den Süden des Freistaats meldete das Umweltministerium zuletzt Rekord-Regenmengen. Doch der Zustand von Bayerns Wäldern bereitet weiter Sorgen - gerade mit Blick auf die Zukunft.
München (dpa/lby) - Trotz gerade im Süden Bayerns ergiebiger Regenfälle leiden viele Bäume in den Wäldern des Freistaats weiter unter Folgen von Trockenheit. "Unsere Waldbäume hat der üppige Regen bayernweit gesehen vermutlich vor Schlimmerem bewahrt", sagte Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) bei der Vorstellung des Berichts zur Waldzustandserhebung. "Zur Wahrheit gehört aber auch, unser Wald hat sich von der extremen Hitze und Trockenheit der vergangenen Jahre noch nicht erholt."
Vor allem die Wälder in Franken waren demnach von Schäden betroffen. Den höchsten Nadel- und Blätterverlust meldete demnach Mittelfranken, gefolgt von der Oberpfalz und Oberfranken. In Südbayern gingen die Durchschnittswerte dagegen leicht zurück.
Dabei waren nicht alle Bäume gleich stark in Mitleidenschaft gezogen. Während es den Laubbäumen im Freistaat im Schnitt insgesamt besser gehe als im Vorjahr, habe sich der Zustand der Nadelbäume etwas verschlechtert, teilte das Ministerium mit. Größtes Sorgenkind sei dabei nach wie vor die Kiefer.
