Trauer um Laura Dahlmeier: Stimmen zum Tod der "Königin des Wintersports"
ProSieben
Nachdem Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier in Pakistan bei einem Bergunfall ums Leben kam, zeigen sich Prominente aus Sport und Politik entsetzt - von Magdalena Neuner bis Bundespräsident Steinmeier.
Der Unfalltod von Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier beim Bergsteigen in Pakistan hat Trauer und tiefes Entsetzen ausgelöst - bei ehemaligen Wegbegleiter:innen sowie über den Sport hinaus. Biathlon-Ikone Magdalena Neuner hat die beim Bergsteigen in Pakistan tödlich verunglückte Doppel-Olympiasiegerin für ihren ganz besonderen Lebensweg gewürdigt. "Sie war ein großes Vorbild in der Hinsicht, dass sie ihr Leben gelebt hat und sich überhaupt nicht von anderen Leuten beeinflussen ließ", sagte Neuner der Deutschen Presse-Agentur( dpa). "Da war sie für mich eine Pionierin. Dass sie immer ihrer Leidenschaft gefolgt ist - das haben wenige geschafft so wie Laura." Die Nachricht vom Tod der 31 Jahre alten Dahlmeier ist für Neuner "einfach unfassbar", sagte die zwölfmalige Weltmeisterin. Neuner stammt wie Dahlmeier aus Bayern, beide hatten in Bernhard Kröll einst den gleichen Trainer und beide traten schon mit jeweils 25 Jahren von der aktiven Karriere zurück. "Laura und ich haben eine lange Geschichte zusammen, wir haben ja schon als Kinder zusammen trainiert", sagte die 38 Jahre alte Neuner: "Wir kennen uns extrem lange, haben uns aber in der Vergangenheit nicht mehr so oft gesehen. Aber wenn wir uns gesehen haben, haben wir uns immer sehr gefreut." Dass es in jüngster Vergangenheit nicht mehr zu einem weiteren Treffen der beiden Olympiasiegerin kam, bedauere Neuner nun "extrem", sagte sie. "Man sollte solche Dinge nicht auf die lange Bank schieben, vor allem mit Menschen, die man mag, mit denen man sich treffen möchte."
