Trauer-Netzwerk für Angehörige von Corona-Toten gegründet
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Weiden (dpa/lby) - Zwei Angehörige von an Covid-19 gestorbenen Menschen haben in Weiden ein bayernweites Selbsthilfe-Netzwerk für Hinterbliebene von Corona-Toten gegründet. Unterstützt werden sie von der Evangelischen Landeskirche (ELKB) in München mit Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und dem Verein Selbsthilfekontaktstellen Bayern in Würzburg.
Das Netzwerk richtet sich an Angehörige von Corona-Toten, die eine Selbsthilfegruppe gründen möchten oder an Gesprächen teilnehmen wollen. Eine Online-Selbsthilfegruppe gibt es den Angaben nach seit dem Frühsommer 2021. Zwei Selbsthilfegruppen in Weiden und München sollen in Kürze ihre Arbeit aufnehmen. Die Kirche biete Betroffenen bereits zahlreiche seelsorgerische Angebote, sagte Bedford-Strohm am Dienstag bei der Gründung in Weiden. Selbsthilfegruppen seien eine zusätzliche und hilfreiche Form, um mit Menschen, die ein ähnliches Schicksal erlitten hätten, gemeinsam durch die Trauer zu gehen. Die ELKB werde künftig mit den Selbsthilfekontaktstellen kooperieren.Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.