Tragödie mit 38 Toten – Putin gibt Abschuss von aserbaidschanischem Passagierflugzeug zu

Putin bekennt sich beim Gipfeltreffen der ehemaligen Sowjetstaaten erstmals dazu, für den Absturz eines aserbaidschanischen Verkehrsflugzeugs mit 38 Toten verantwortlich zu sein. Unterdessen reist Ex-Kremlchef Medwedjew nach Pjöngjang und warnt die Feinde Russlands. Mehr im Liveticker.

Putin bekennt sich beim Gipfeltreffen der ehemaligen Sowjetstaaten erstmals dazu, für den Absturz eines aserbaidschanischen Verkehrsflugzeugs mit 38 Toten verantwortlich zu sein. Unterdessen reist Ex-Kremlchef Medwedjew nach Pjöngjang und warnt die Feinde Russlands. Mehr im Liveticker. Russland droht im Falle einer Lieferung von US-Tomahawk-Raketen an die Ukraine mit einer harten Reaktion. „Wir kennen diese Raketen sehr gut, wie sie fliegen und wie man sie abschießt“, sagt der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Parlaments, Andrej Kartapolow, der staatlichen Nachrichtenagentur RIA zufolge. Alle Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine und die Sicherheitspolitik in Europa im Liveticker: Der ukrainische Präsident Selenskyj könnte sich vorstellen, US-Präsident Trump für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen. „Wenn Trump der Welt – vor allem dem ukrainischen Volk – die Chance auf eine solche Waffenruhe gibt, dann sollte er für den Friedensnobelpreis nominiert werden“, sagt Selenskyj vor der Presse. „Wir werden ihn im Namen der Ukraine nominieren.“ Die Ukraine hofft auf die Lieferung von US-Tomahawk-Raketen, um Russland an den Verhandlungstisch zu zwingen. Kremlchef Putin bestätigt, dass die russische Luftabwehr für den Abschuss eines aserbaidschanischen Verkehrsflugzeugs im Dezember verantwortlich gewesen ist, bei dem 38 Menschen ums Leben kamen. Damit bekennt er sich erstmals dazu, für den Absturz verantwortlich zu sein. Putin gab die Erklärung bei einem Treffen mit dem aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliev in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe ab, wo beide an einem Gipfeltreffen der ehemaligen Sowjetstaaten teilnehmen.