
Traditionsklub träumt vom "Wahnsinn" nach der "Schande"
n-tv
Den Absturz in die vierte Fußball-Liga hat der MSV mit dem Wiederaufstieg schnell korrigiert. Jetzt könnte aus dem "Nullpunkt" etwas Großes wachsen: Duisburg ist mittlerweile Tabellenführer in der dritten Liga. Ein Faktor: Sportchef Michael Preetz. Dabei wollte der zunächst gar nicht bleiben.
Nach dem historischen Abstieg in die vierte Liga vor eineinhalb Jahren wurden die Fußballer des MSV Duisburg von ihren Fans als "Schande" beschimpft. Ein Jahr später gelang mit runderneuerter Mannschaft der Wiederaufstieg. Jetzt feiern die Zebras in der dritten Liga den "Wahnsinn von der Wedau". Der MSV ist Tabellenführer. Duisburg träumt vom Durchmarsch.
"Der Abstieg in die vierte Liga war für den MSV die größte Zäsur der letzten 20 Jahre", sagt Geschäftsführer Michael Preetz. "Der Abstieg war die Stunde Null, die Stimmung war am Gefrierpunkt - aber wenn man jetzt die Temperatur misst, ist sie deutlich erhöht, geradezu fiebrig."
