
Towers wollen per Videoanalyse besser werden
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Die Ergebnisbilanz der vergangenen zwei Partien ist aus Sicht der Veolia Towers Hamburg erfreulich und war nicht unbedingt zu erwarten. Erst gelang der Mannschaft von Cheftrainer Raoul Korner in der Basketball-Bundesliga ein 81:78-Erfolg nach Verlängerung gegen den Mitfavoriten FC Bayern München, dann folgte ein 87:83-Sieg über Polens Meister Slask Wroclaw im EuroCup. Weniger gut: In beiden Duellen hatten die Hanseaten zwischenzeitlich klare Führungen aus der Hand gegeben.
Korners Problem vor der BBL-Partie bei Brose Bamberg am Freitag (18.30 Uhr): Es bleibt dem Österreicher wenig Zeit, mit dem Team an derartigen Baustellen zu arbeiten. Vielmehr hat er das Training aufgrund der Belastung in diesen Wochen sogar reduziert. "Wir können vieles aber auch anhand von Videos bearbeiten und haben uns diesen 0:17-Lauf gegen Wroclaw angeschaut und analysiert, wie können wir so etwas brechen", sagte der Coach. Rückblickend ergänzte er: "Je weniger wir vorne getroffen haben, umso weniger Druck haben wir in der Defensive gemacht. Eigentlich soll es umgekehrt sein."
Das soll nun gegen den nach vier sieglosen Spielen Tabellenvorletzten Bamberg besser funktionieren. Dabei wird ein Aspekt auch die Körpersprache sein, sollte es nicht laufen wie geplant. "Die Verunsicherung nicht nach außen zeigen, den Gegner nicht noch stärker machen, dass man den Kopf schüttelt oder hängen lässt", meinte Korner.
