
Tourismus erholt sich wohl nicht vor 2023
n-tv
Die Corona-Krise hat massive Auswirkungen auf den weltweiten Tourismus. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Einbußen im Billionen-Dollar-Bereich. Die ungleiche Verteilung der Impfstoffe könnte eine schnelle Erholung weiter zunichtemachen. Entwicklungsländer sind besonders betroffen.
Die schleppenden Corona-Impfkampagnen in vielen Ländern machen eine schnelle Erholung vieler Tourismusregionen zunichte. Betroffen sind vor allem ärmere Länder, wie die UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (Unctad) und die UN-Tourismusorganisation (UNWTO) berichten. Die Tourismuszahlen seien im Corona-Jahr 2020 um 73 Prozent zum Vorkrisenniveau von 2019 eingebrochen und hätten Verluste von bis zu 2,4 Billionen Dollar (etwa zwei Milliarden Euro) in der Reisebranche und damit verbundenen Bereichen verursacht. Auch in diesem Jahr sei im Vergleich zu 2019 ein Minus von 1,7 bis 2,4 Billionen Dollar zu befürchten - vor allem, wenn das Impftempo in Ländern mit niedrigen Einkommen nicht rasch anziehe. Entsprechend litten diese Länder am meisten, während die Erholung in reichen Ländern mit hohen Impfraten - etwa Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Großbritannien und die USA - schneller komme.More Related News
