
"Totalausfälle" bei Honigernte: Imker fordern Fördergelder
n-tv
Der verregnete Sommer hat nicht nur bei Urlaubern Frust verursacht, sondern auch bei Imkern. Vor allem im Süden bringt die schwache Honigernte Betriebe in Not. Der Verband der Berufsimker fordert jetzt Hilfe vom Staat.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Angesichts geringer Honigernten vor allem im Süden Deutschlands fordert der Deutsche Berufs und Erwerbs Imker Bund (DBIB) finanzielle Hilfen von der künftigen Bundesregierung. "In der Mitte und im Süden gab es vielerorts Totalausfälle", sagte Sprecher Thomas Heynemann Küenzi im Vorfeld der Jahrestagung des Verbands am Samstag in Friedrichshafen. "Dies bringt leider einige Betriebe an den Rand des Ruins."
Um Einkommen langfristig zu sichern und die Bestäubung von Pflanzen durch die Bienen zu vergüten, fordert der Verband von der künftigen Regierung "eine Grundförderung als ökologische Ausgleichszahlung in Höhe von 150 Euro pro Volk und Jahr".
