Tory-Abgeordneter will Premier werden
n-tv
Es sind zu viele Skandale: Um den britischen Premierminister Johnson wird es einsamer, auch Parteifreunde rücken von ihm ab. Ein erster Tory-Abgeordneter verkündet nun, für das Amt kandidieren zu wollen. Dabei kann er sich offenbar über Unterstützung aus den eigenen Reihen freuen.
Im "Partygate"-Skandal um Boris Johnson bringen sich nun auch öffentlich Kandidaten für die Nachfolge des britischen Premierministers in Stellung. Er werde kandidieren, falls es zu einer Abstimmung komme, sagte der konservative Abgeordnete Tom Tugendhat dem Sender Times Radio. Der 48-Jährige ist Chef des Auswärtigen Ausschusses im Parlament und gilt als parteiinterner Kritiker Johnsons. Wie die "Daily Mail" berichtet, hat Tugendhat die Unterstützung mehrerer Tory-Abgeordneter aus der Mitte der Partei.
"Es liegt an uns, unseren Hut in den Ring zu werfen", so Tugendhat. "Und es liegt an den Wählern, also zuerst an den Parlamentskollegen und dann den Parteimitgliedern, zu wählen."
Tugendhat sagte, er ziehe es vor, offen über seine Ambitionen zu sprechen - im Gegensatz zu einigen seiner Rivalen, an die er sich explizit wandte: "Ich denke nicht, dass es euch peinlich sein sollte, eurem Land dienen zu wollen." Er sei sehr stolz gewesen, seinem Land zu dienen, sagte der ehemalige Armee-Offizier und fügte hinzu: "Natürlich will ich Einfluss haben, der hilft, das Land zum Besseren zu verändern."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.