Tonnen schwerer Absetzer wechselt Abbaufeld
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Elsteraue (dpa/sa) - Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft mbH (Mibrag) hat eines ihrer Großgeräte versetzt. Der rund 3800 Tonnen schwere Absetzer, über den der Abraum verkippt wird, querte am Donnerstag die Grüne Magistrale bei Profen, wie ein Sprecher des Unternehmens mitteilte. Für die Überfahrt musste die Straße über mehrere Stunden gesperrt werden. Eine Deckschicht aus Erde und Sand schützte dabei die Asphaltdecke der Straße vor Schäden.
Vor etwa zwei Wochen hatte sich der Absetzer, der sich mit einer Geschwindigkeit von sechs Metern pro Minute bewegt, auf den rund fünfeinhalb Kilometer langen Weg bis zu der Straße gemacht. Nach einer Generalreparatur soll der Absetzer dann ab Oktober im Abbaufeld Domsen eingesetzt werden, so der Mibrag-Sprecher.
Der 1982 gebaute Absetzer ist 60 Meter hoch und verfügt über ein theoretisches Fördervolumen von 10 000 Kubikmeter pro Stunde, erklärte der Sprecher. Der Abwurfausleger misst 150 Meter. Seit seiner Inbetriebnahme ist der Absetzer im Tagebau Profen im Einsatz. Für die Fahrt durch den Tagebau mussten enorme Vorbereitungen vorgenommen und ein Höhenunterschied von rund 50 Metern überwunden werden.
München (dpa/lby) - Nach hochwasserbedingter Unterbrechung können Reisende wieder mit der Bahn zwischen München und Ingolstadt fahren. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. Die Reparatur an einem Stellwerk im Raum Ingolstadt Nord sei beendet. Zudem seien die Reparaturarbeiten nach einem Dammbruch in Baar-Ebenhausen abgeschlossen. "Der durchgehende Zugverkehr zwischen München Hbf und Ingolstadt Hbf wurde wieder aufgenommen", hieß es.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.