
Tischtennis-Talent Josi Neumann fürchtete sich vor Kollaps
n-tv
Fast 40 Grad, Kollaps-Gefahr und großer Streit: Nach dem Tischtennis-Finale der Damen attackiert der unterlegene Berliner Klub Verband und Gegner. Der Deutsche Tischtennis-Bund untersucht den Fall, eine schnelle Entscheidung ist aber nicht in Sicht.
Nach der Aufgabe im Finale um die deutsche Tischtennis-Meisterschaft haben die Frauen des TTC Eastside Berlin die Bedingungen in der Halle von Gegner Weinheim sowie den Deutschen Tischtennis-Bund (DTTB) kritisiert. "In der Halle herrschten fast 40 Grad. Es war unmöglich zu spielen, eine Zumutung", sagte Eastside-Manager Andreas Hain dem "Tagesspiegel".
"Wir haben eine Verantwortung für unsere Spielerinnen", sagte Hain. "Wir haben schon vor dem Spiel Protest eingelegt und gesagt, dass wir nicht mehr spielen würden, wenn die Temperatur weiter ansteigt." Die 15 Jahre alte Josi Neumann habe ihm beispielsweise gesagt, "dass sie wahrscheinlich kollabiert wäre, wenn es noch eine halbe Stunde weitergegangen wäre". Der Gegner habe das Endspiel "in einer gesundheitsgefährdenden Spielstätte ausgetragen".
