
THW bekommt modernere Unterkünfte - Start in Niedersachsen
n-tv
Viele Gebäude des Technischen Hilfswerks sind in die Jahre gekommen. Mit einem Bauprogramm sollen bundesweit zügig neue Unterkünfte und Hallen entstehen. Helfen soll eine spezielle Bautechnik.
Oldenburg (dpa/lni) - Mit einem bundesweiten Bauprogramm sollen für das Technische Hilfswerk (THW) in den kommenden Jahren an 30 Orten in Deutschland moderne Unterkünfte und Fahrzeughallen entstehen. In der Gemeinde Wardenburg, südlich von Oldenburg, wurde das Programm mit einem ersten Spatenstich für ein Neubauprojekt begonnen, wie das THW mitteilte. Dort erhält der Ortsverband ein neues Gebäude und eine neue Halle.
Der THW-Ortsverband Wardenburg ist den Angaben zufolge einer von bundesweit 200 THW-Standorten, die in die Jahre gekommen sind. "Bundesweit neue Gebäude zu errichten ist notwendig, da viele THW-Unterkünfte im Laufe der Jahre nicht mehr den gestiegenen Anforderungen an eine moderne Unterbringung genügen", teilte die Hilfsorganisation mit. Demnach mangele es zum Beispiel an Platz für Technik oder es fehlten ausreichend große Sanitärbereiche.
Um Zeit und Kosten zu sparen, sollen die Gebäude in serieller Bauweise errichtet werden. So sollen sie jeweils in weniger als einem Jahr fertig sein. Initiiert wurde das Programm vom Bundesbauministerium. Bauherrin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. In Niedersachsen sollen mindestens zehn THW-Standorte im Zuge des Bauprogramms modernisiert werden - etwa in Emden und Melle.
