
Thomas Huber: Dahlmeier träumte immer schon vom Laila-Peak
n-tv
Er versuchte, Laura Dahlmeier zu retten, nun spricht Thomas Huber erstmals und erzählt, dass die verunglückte Olympiasiegerin ihm noch vom Berg Nachrichten geschickt hat. Der Bergsteiger sendet auch eine Botschaft voller Schmerz und warmer Worte.
Der verhängnisvolle Laila Peak war nach Aussage ihres guten Freundes Thomas Huber kein normaler Berg für die in Pakistan beim Klettern tödlich verunglückte Ex-Biathletin Laura Dahlmeier. "Ich weiß von Laura, dass sie immer von einem Berg geschwärmt hat - und das ist der Laila Peak", sagte Profibergsteiger Huber in einem vom Bayerischen Rundfunk veröffentlichten Interview: "Wir waren im Vorfeld schon sehr oft in Kontakt, weil sie Erfahrungen brauchten, wie die Berge da ausschauen. Und ich habe ihnen vieles erzählt, auch Möglichkeiten gegeben, welche Berge für sie vielleicht geeignet wären."
Dahlmeier war im Hochgebirge mit ihrer Seilpartnerin Marina Krauss unterwegs. Die beiden erfahrenen Bergsteigerinnen brachen den Aufstieg vor dem Erreichen des Gipfels auf 5700 Metern Höhe ab. Beim Abstieg wurde Laura Dahlmeier von dem Steinschlag getroffen. Dahlmeier wurde am Mittwoch von ihrem Management nach dem Unfall im Karakorum-Gebirge für tot erklärt, Krauss blieb unverletzt und brachte sich selbst in Sicherheit.
