Theaterprojekt "Kein Schlussstrich!" zum NSU-Komplex
n-tv
Rassismus, Antisemitismus und rechte Gewalt: Diese Themen werden zehn Jahre nach dem NSU-Komplex in einem 18-tägigen bundesweiten Projekt in 15 Städten behandelt - auch in Thüringer Theatern.
Eisenach/Jena/Rudolstadt/Weimar (dpa/th) - Zwischen 2000 und 2007 sind in Deutschland insgesamt zehn Menschen von der aus Thüringen stammenden rechtsextremen Terrorgruppe "Nationalsozialistischer Untergrund" (NSU) ermordet worden. Weiter verübten sie 43 Mordversuche, drei Sprengstoffanschläge und 15 Raubüberfälle. Auch wenn im Juli 2018 ein Urteil im sogenannten NSU-Prozess gesprochen wurde, bleiben viele Fragen offen.
Mit Inszenierungen, Konzerten, Lesungen, Gesprächsveranstaltungen und Workshops sollen die Taten und Hintergründe des NSU-Komplexes aufgegriffen werden. Beteiligt sind Städte, die unmittelbar mit den Taten des Trios verbunden sind oder in denen es sich versteckt hielt. Hier einige Veranstaltungen im Überblick: