
Thailand und Kambodscha stimmen Waffenruhe zu
n-tv
Der seit Jahrzehnten schwelende Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha eskaliert vor wenigen Tagen. Malaysia vermittelt in dem Konflikt, die USA machen Druck - unter anderem mit Zolldrohungen. Nach malaysischen Angaben werden die Waffen nun schweigen.
Thailand und Kambodscha haben sich in ihrem blutigen Grenzkonflikt auf eine Waffenruhe geeinigt. Die "sofortige und bedingungslose" Feuerpause wurde nach Angaben des malaysischen Präsidenten Anwar Ibrahim bei einem Treffen der Regierungschefs beider Länder in Putrajaya in Malaysia vereinbart. An den Gesprächen nahmen auch Vertreter aus den USA und aus China teil.
Zwischen den beiden Nachbarländern waren am Donnerstag schwere Kämpfe an ihrer mehr als 800 Kilometer langen Grenze entbrannt. Der Konflikt schwelt schon seit Jahrzehnten. Es gibt Tote und Verletzte auf beiden Seiten, mehr als 200.000 Menschen sind auf der Flucht. In der Nacht wurden erneut schwere Gefechte gemeldet. Was genau die Eskalation auslöste, ist bislang unklar.
