Thüringer Rose für soziales Engagement verliehen
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Eisenach (dpa/th) - Auf der Wartburg in Eisenach sind am Donnerstag die Preisträger der Thüringer Rose geehrt worden. Da die Ehrung im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, wurden sowohl die Preisträger des Jahres 2021 als auch die des Jahres 2022 ausgezeichnet, wie das Sozialministerium mitteilte. 25 Frauen und Männer, die sich "überdurchschnittlich und mit vollem Herzen durch ehrenamtliche und karitative Arbeit engagieren", wurden geehrt.
Das Spektrum der ehrenamtlichen Tätigkeiten und Projekte der Geehrten lässt sich kaum umfassend darstellen. Es reicht vom Bäckermeister, der Backwaren vom Vortag vergünstigt abgibt und damit vor der Vernichtung rettet, über die Betreuung von Älteren und Menschen mit Einschränkungen bis hin zur Begleitung von Sterbenden. Auch die Gestaltung von Festen und die Bewahrung von Denkmälern gehören zu den Aufgaben, derer sich die Ehrenamtlichen unentgeltlich widmen.
Die Thüringer Rose erinnert den Angaben zufolge an die Heilige Elisabeth, die vor über 800 Jahren in Thüringen wirkte. Als Landgräfin setzte sie sich entgegen gesellschaftlicher Erwartungen selbst für Arme und Kranke ein und gründete ein Hospital am Fuße der Wartburg. Sie sei durch ihr Handeln bis heute ein Sinnbild für selbstloses und karitatives Wirken, hieß es.
München (dpa/lby) - Nach hochwasserbedingter Unterbrechung können Reisende wieder mit der Bahn zwischen München und Ingolstadt fahren. Das teilte die Deutsche Bahn am Dienstag mit. Die Reparatur an einem Stellwerk im Raum Ingolstadt Nord sei beendet. Zudem seien die Reparaturarbeiten nach einem Dammbruch in Baar-Ebenhausen abgeschlossen. "Der durchgehende Zugverkehr zwischen München Hbf und Ingolstadt Hbf wurde wieder aufgenommen", hieß es.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.