Thüringer CDU-Fraktion: Epidemische Lage nicht verlängern
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Thüringer CDU-Fraktion hat ein Ende der epidemischen Lage im Freistaat gefordert. "Aus unserer Sicht sollte der Landtag die Notlage auslaufen lassen, wenn sich der Trend zur Entlastung der Krankenhäuser und Intensivstationen trotz steigender Fallzahlen fortsetzt", erklärte der parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Andreas Bühl, am Dienstag in Erfurt. Bühl hatte zuvor bereits im Landtag angedeutet, dass sich seine Fraktion ein Auslaufen der vom Parlament beschlossenen befristeten epidemischen Lage vorstellen könne.
"Die Abwägung zwischen Sicherheit und Freiheit bei den Corona-Schutz-Maßnahmen wird immer ein Balanceakt bleiben", betonte Bühl. In der Omikron-Phase der Pandemie sollten nach Ansicht der CDU-Fraktion jedoch "einige Überzeugungen und Gewissheiten hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen hinterfragt" werden.
Der Thüringer Landtag hatte am 25. November 2021 eine epidemische Gefahr im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus festgestellt und damit der Landesregierung Befugnisse für weitreichende Corona-Maßnahme gegeben. Der Beschluss läuft aber am 24. Februar aus. Wird er nicht verlängert, sind bestimmte Einschränkungen etwa in der Gastronomie oder eine nächtliche Ausgangssperre nicht mehr möglich.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.