
Thüringen Forst rechnet mit höchster Waldbrandgefahr
n-tv
Zunehmende Trockenheit kann in Teilen Thüringens Mitte der Woche für die höchste Waldbrandgefahrenstufe sorgen. Bereits jetzt habe es ungewöhnlich viele Feuer gegeben, so ein Sprecher.
Erfurt (dpa/th) - Die aktuelle Woche bringt Hitze und mit ihr zunehmende Trockenheit nach Thüringen. Das werde in Teilen des Freistaates für das Erreichen der höchsten Waldbrandgefahrenstufe 5 sorgen, so die Einschätzung des Landesforstbetriebs Thüringen Forst. "Ja, also davon gehen wir aus", sagte Horst Sproßmann, Pressesprecher des Thüringer Landesforstbetriebs. "Wir kennen natürlich unsere gefährdeten Regionen, das ist natürlich der Südthüringer Raum, das ist natürlich Mittelthüringen, auch der Ostthüringer Raum. Der gilt als besonders waldbrandgefährdet durch den hohen Kieferanteil."
Aktuell gelten in Thüringen insbesondere im Norden und Süden verbreitet hohe Waldbrandgefahrstufen (Stufe 4) sowie in den Kammlagen des Thüringer Waldes und im Osten die mittlere Waldbrandgefahrenstufe 3. Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert vor allem in Bereichen der Forstämter Sonneberg, Heldburg und Kaltennordheim im Süden des Landes die höchste Waldbrandgefahrenstufe für den kommenden Mittwoch. Betroffen sein kann außerdem das Altenburger Land an der Grenze zu Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Ausgeschlossen sei deshalb auch nicht, dass es im Verlaufe der Woche zu einzelnen Betretungsverboten komme - vornehmlich in stark frequentierten Gebieten. "Das kann dann schon sein, dass ein Forstamtsleiter eine flächige Waldsperrung ausspricht", so Sproßmann.
