Tesla wird zum Stromanbieter
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Nach Solaranlagen und Stromspeichern bietet Tesla nun auch in Deutschland einen eigenen Stromtarif an. Revolutioniert der E-Autobauer also bald auch den Energiemarkt? Mancher Energieriese verfolgt den Vorstoß mit Argusaugen. Doch die Prognosen von Experten gehen weit auseinander.
Was die deutsche Autoindustrie erlebt, könnte auch den Energieversorgern blühen: Dass Elon Musk ihre Branche aufmischt. Denn Tesla verkauft nun auch in Deutschland Strom - noch für einen sehr kleinen Kundenkreis, doch der soll bald größer werden. Bisher können den Ökostromtarif nur Verbraucher buchen, die sowohl eine Solaranlage als auch Teslas Stromspeicher für zu Hause - die "Powerwall 2" - besitzen, und das auch nur in Bayern und Baden-Württemberg. "In Kürze" soll das Angebot aber auf ganz Deutschland ausgedehnt werden, wie es auf der Homepage des Stromanbieters Octopus Energy heißt, über den Tesla seinen Stromtarif anbietet. Anfang nächsten Jahres sei dabei realistisch, bestätigt dessen Sprecherin auf ntv.de-Anfrage. Der britische Stromanbieter lote zurzeit außerdem weitere Kooperationen mit Tesla aus - die dann womöglich auch für Kunden interessant werden, die keine Solaranlage oder Powerwall haben.In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.