
Tennis-Königin produziert Dopingfall und täuscht Fans
n-tv
145.000 Euro kostet Iga Swiatek ein Dopingvergehen, ansonsten sind die Konsequenzen zu vernachlässigen: Die Polin wird im Sommer positiv auf eine verbotene Substanz getestet, die Dopingwächter wählen eine milde Bestrafung.
Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Iga Swiatek ist nach einer positiven Dopingprobe für einen Monat gesperrt worden. Dies gab die International Tennis Integrity Agency (ITIA) bekannt. Demnach sei in Swiateks Blut nach einem Test am 12. August die verbotene Substanz Trimetazidin nachgewiesen worden. Die ITIA schätzt den Vorfall nach Anhörung der Weltranglistenzweiten als minder schwer ein.
Swiatek wurde vom 22. September bis zum 4. Oktober vorläufig gesperrt und verpasste drei Turniere, die auf die Sanktion angerechnet wurden. Ihr Fehlen bei den China Open und dem Turnier in Wuhan hatte Swiatek mit persönlichen Gründen erklärt. "Nach einer bedeutenden Veränderung in meinem Team habe ich beschlossen, mich vom Turnier in Wuhan zurückzuziehen", erklärte Swiatek, die sich von ihrem langjährigen Coach Tomasz Wiktorowski getrennt hatte, damals. "Es tut mir sehr leid für die Fans in China und für diejenigen, die erwartet haben, mich spielen zu sehen, aber ich hoffe, sie verstehen, dass ich etwas Zeit brauche." Von einer Sperre war keine Rede.
"Da die Spielerin gegen die vorläufige Suspendierung innerhalb von zehn Tagen nach der Benachrichtigung Berufung einlegte und diese Berufung gemäß den Regeln erfolgreich war, wurde sie nicht veröffentlicht", heißt es in einer Erklärung der ITIA.
