
Teherans Wasserbehörde prophezeit Katastrophe
n-tv
Die Menschen in der iranischen Hauptstadt Teheran könnten bald auf dem Trockenen sitzen. Eine Übergangslösung lindert derzeit noch die Wasserkrise. Dies werde aber nur bis Ende September, im besten Fall bis Oktober, weiter funktionieren, lässt die zuständige Behörde wissen.
Der iranischen Hauptstadt Teheran könnte nach Angaben der zuständigen Behörden schon im Oktober das Wasser vollständig ausgehen. "Wir müssen der Bevölkerung klarmachen, dass es hier nicht mehr um Knappheit geht, sondern dass wir demnächst gar kein Wasser mehr haben werden", sagte ein Sprecher der Wasserversorgungsbehörde in Teheran.
Es gebe keine andere realistische Lösung, als den Wasserverbrauch radikal zu senken, so der Sprecher laut Nachrichtenagentur Isna. Die Regierung versucht das Problem zumindest bis Oktober durch Wasserentnahmen aus dem Taleghan-Stausee im Nordwesten Teherans zu entschärfen.
