Tausende unter Regenbogen-Fahnen in Warschau
DW
Warschaus liberaler Bürgermeister Rafal Trzaskowski hat die "Gleichheitsparade" angeführt. Ein ungewöhnlicher Schritt. Sind doch Menschen der LGBTI-Gemeinde in einem Drittel Polens unerwünscht.
"Dies ist ein Ort, wo alle lächeln und es keine Aggression gibt", freute sich der Bürgermeister von Warschau, Rafal Trzaskowski. Schätzungsweise 20.000 Menschen zogen hinter ihm mit Regenbogenfahnen und begleitet von Musik durch die polnische Hauptstadt, um für mehr Toleranz zu werben. Andere schwenken bunte Fahnen von ihren Wohnungsbalkonen aus, um ihre Solidarität mit Homosexuellen zu zeigen. "Der Tag der Parade ist stets ein bittersüßer Moment für unsere Gemeinschaft", machte Rafal Wojtczak, ein Sprecher der Organisatoren, deutlich. Es mache einen traurig und hilflos, dass eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft oder Ehe in Polen nach wie vor nicht möglich sei.More Related News