Tausende in Brandenburg wenden sich gegen Rechtsextremismus
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Demokratie, Vielfalt, Weltoffenheit: Die Brandenburgerinnen und Brandenburger demonstrieren gegen rechts und zeigen Flagge - ein weiteres Mal.
Potsdam/Wittenberge (dpa/bb) - Tausende Menschen haben in Brandenburg am Wochenende erneut ein sichtbares Zeichen gegen Rechtsextremismus gesetzt. In zahlreichen Städten demonstrierten sie für Vielfalt und Demokratie. In Potsdam wandten sich mehrere Hundert Menschen gegen rechts.
"Ganz Potsdam stoppt die AfD", rief die Menge am Sonntag auf dem Alten Markt in der Innenstadt und anschließend "Nazis raus!". Auf Transparenten war zu lesen: "Wir bleiben vielfältig, demokratisch und weltoffen" oder "Bunt statt braun". Das Klimaschutzbündnis Fridays for Future hatte zu der Kundgebung und einer anschließenden Lichteraktion aufgerufen.
In Eberswalde (Landkreis Barnim), Mahlow (Teltow-Fläming), Luckau (Dahme-Spreewald), Wittenberge (Prignitz), Falkensee (Havelland) und Ahrensfelde (Barnim) waren ebenfalls Demonstrationen geplant. Die Polizei sagte am späten Sonntagnachmittag, die Veranstaltungen seien friedlich und ohne Vorkommnisse verlaufen. Bereits am Samstag hatte es in mehreren Orten wie Brandenburg/ Havel und Herzberg (Elster) Aktionen gegen Rechtsextremismus gegeben.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.