
Tausende Berliner müssen ihre Häuser verlassen
n-tv
Gleich zwei Blindgänger sorgen in Berlin für großangelegte Vorsichtsmaßnahmen. In der Nacht soll eine Weltkriegsbombe in Berlin-Mitte gesprengt werden. Am Freitag geht es in Spandau weiter. Tausende Anwohner sind betroffen.
Tausende Menschen in Berlin-Mitte haben am späten Abend ihre Wohnungen wegen eines Kriegsmunitions-Funds in der Spree verlassen müssen. Experten der Kriminaltechnik gehen davon aus, dass es sich um eine Weltkriegsbombe handelt, wie ein Polizeisprecher über die Onlineplattform X bekanntgab. Der Blindgänger soll in den nächsten Stunden entschärft werden.
Ein Transport des Blindgängers sei nicht vorgesehen, so dass die Entschärfung vor Ort erfolge, hieß es. Die Polizei hat einen Sperrkreis von rund 500 Metern rund um den Fundort an der Mühlendammschleuse errichtet. Beamte gingen von Haus zu Haus, um Bewohner zu informieren. Gegen Mitternacht gab das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine öffentliche Warnmeldung heraus und forderte alle Menschen auf, den Sperrbereich zu verlassen.
