
Tanken fast überall billiger als in Deutschland
n-tv
Mit dem Ukraine-Krieg schießen die Spritpreise in Deutschland in die Höhe. Wie das Statistische Bundesamt jetzt mitteilt, war die Fahrt zur Tankstelle nur in den Niederlanden und die Dänemark schmerzhafter als in Deutschland. Wer die Osterferien im Süden verbringt, kann zum Teil deutlich sparen.
Tanken ist in Deutschland teurer als anderswo. "Benzin und Diesel waren an den deutschen Tankstellen zuletzt teils deutlich teurer als in den meisten direkten Nachbarstaaten Deutschlands", lautet das Ergebnis eines Vergleichs durch das Statistische Bundesamt, der sich auf Daten der EU-Kommission und der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe beim Bundeskartellamt stützt.
Demnach zahlten Autofahrerinnen und -fahrer in Deutschland am 4. April im Tagesdurchschnitt 2,06 Euro - und zwar sowohl für einen Liter Super E5 als auch für einen Liter Diesel. Im Vergleich mit den direkten Nachbarstaaten war der Preis für einen Liter Superbenzin der Sorte E5 an diesem Tag nur in den Niederlanden (2,11 Euro) und Dänemark (2,09 Euro) höher, während Diesel in den Niederlanden (2,04 Euro) und Dänemark (1,93 Euro) billiger war als in Deutschland.
In Polen (E5: 1,42 Euro / Diesel: 1,61 Euro) musste dagegen am wenigsten bezahlt werden. Auch in Österreich (E5: 1,72 Euro / Diesel: 1,84 Euro), Luxemburg (E5: 1,73 Euro / Diesel: 1,76 Euro), Tschechien (E5: 1,81 Euro/ Diesel: 1,93 Euro), Belgien (E5: 1,81 Euro / Diesel: 2,02 Euro) und Frankreich (E5: 1,83 Euro / Diesel: 1,89 Euro) war das Tanken billiger als in Deutschland. Für die Schweiz liegen keine vergleichbaren Daten vor.
