Taliban-Anführer zurück in Afghanistan
n-tv
Die Machtübernahme in Afghanistan wird größtenteils aus Katar heraus organisiert. Nur wenige führende Köpfe der Taliban lassen sich im Land selbst blicken - bis jetzt. Nun ist offenbar der oberste Taliban-Chef wieder aufgetaucht.
Der bislang als verschollen geltende Taliban-Führer Haibatullah Achundsada befindet sich nach Angaben des Sprechers der Islamisten in Afghanistan. "Haibatullah Achundsada führt derzeit Gespräche in Kandahar", sagte Taliban-Sprecher Sabiullah Mudschahid am Sonntagabend in einem Interview mit der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu. Nach der Machtübernahme der Taliban Mitte August war der Vize-Chef der Bewegung, Mullah Abdul Ghani Baradar, in Afghanistan eingetroffen. Der Aufenthaltsort von Achundsada war bislang nicht bekannt. Achundsada gilt als extrem konservativ und ist höchster Chef der Taliban. Er trägt den Titel "Amir ul-Momenin", Oberhaupt der Gläubigen. Er entscheidet allein und ist nicht absetzbar, gilt allerdings unter Experten eher als ideologische statt als politische Führungsfigur. Beraten wird er durch den sogenannten Führungsrat, in dem alle politischen Diskussionen geführt werden. Der Führungsrat hatte unter Mullah Omar ursprünglich zehn Mitglieder. Heute soll er auf geschätzt 30 oder mehr Mitglieder angewachsen sein, deren Autorität auch religiös legitimiert ist.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.