
Türme der Kathedrale Notre-Dame werden wiedereröffnet
n-tv
Die Notre-Dame kann schon länger wieder besichtigt werden. Die Türme der Kathedrale bleiben nach dem Brand 2019 jedoch verschlossen - bis jetzt. Nach sechs Jahren sind die aufwendigen Sanierungsarbeiten beendet. Vor den ersten Touristen steigt Frankreichs Präsident Macron die Treppen hinauf.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat als erster offizieller Besucher die nach dem Brand von 2019 frisch renovierten Türme der Pariser Kathedrale Notre-Dame besucht. "Es ist wunderschön", sagte Macron, der sich von dem Chef der Renovierungsarbeiten Philippe Jost unter anderem die berühmten Wasserspeier und Monsterfiguren zeigen ließ. Einige von ihnen waren nach dem Brand neu angefertigt worden, da die Flammen die Originale angegriffen hatten.
Macron erklomm zunächst die 424 Stufen zum Südturm, wo nun auch die größte und älteste der Glocken von Notre-Dame zu sehen ist. Sie wurde im 17. Jahrhundert gegossen, wiegt etwa 13 Tonnen und heißt Emmanuel - was jedoch nichts mit dem amtierenden Präsidenten zu tun hat. Sie wird nur zu bedeutenden Ereignissen geläutet. Der Gang, der die Besucher vom Süd- zum Nordturm führt, wurde komplett neu gestaltet und besser abgesichert. In den Südturm wurde eine doppelte Wendeltreppe eingebaut, so dass sich Besucher nicht mehr wie bisher in beide Richtungen aneinander vorbeidrängen müssen.
