
Türkische Justiz ermittelt gegen Girlband Manifest
n-tv
In der Türkei zählt die Girlband Manifest gerade zu den angesagtesten Interpreten im Pop-Business. Doch den türkischen Behörden ist die Gruppe ein Dorn im Auge. Nach einem Konzert des Sextetts wird nun sogar ermittelt.
Die türkischen Behörden haben die bekannte türkische Pop-Girlband Manifest wegen angeblichen "schamlosen Verhaltens" ins Visier genommen. Auslöser war ein Konzert der Gruppe am vergangenen Wochenende in Istanbul vor tausenden Fans.
Die sechs Sängerinnen Anfang 20 trugen bei ihrem Auftritt knappe Kleidung und begeisterten mit ihren Tanzeinlagen das Publikum. Grundsätzlich unterschied sich ihre Performance aber nicht von der ähnlicher Gruppen im Pop-Geschäft, wie man sie zum Beispiel in Deutschland kennt. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu wurden kurz darauf Ermittlungen wegen "schamlosen Verhaltens" und "Exhibitionismus" eingeleitet und eine Ausreisesperre verhängt.
