Tödlicher Beziehungsstreit: Totschlag oder Notwehr?
n-tv
Bensheim/Darmstadt (dpa/lhe) - Nach einem tödlichen Beziehungsstreit im südhessischen Bensheim wird gegen den Ehemann des Opfers wegen des Verdachts auf Totschlag ermittelt. Es könne aber auch Notwehr in Betracht gezogen werden, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt am Montag mit. Ein Haftbefehl sei daher nicht beantragt worden.
Am Donnerstag war es in Bensheim (Kreis Bergstraße) mutmaßlich zu einem Kampf zwischen dem 36-Jährigen und seiner 37 Jahre alten Ehefrau gekommen. Dabei erlitt die Frau tödliche Stichverletzungen, der Mann wurde schwer verletzt in eine Klinik gebracht.
Nach den bisherigen Ermittlungen soll die 37-Jährige den von ihr getrennt lebenden Mann in dessen Wohnung aufgesucht und angegriffen haben. Die Polizisten fanden ein Messer, das möglicherweise die Tatwaffe ist.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.