Tödliche Schüsse an US-Schule: FBI prüft Terrorverdacht
ProSieben
In der Hauptstadt des US-Bundesstaates Minnesota kam es zu einem Schusswaffenvorfall an einer Schule. Zwei Kinder wurden getötet.
Die US-Bundespolizei FBI untersucht die tödlichen Schüsse auf Kinder im Umfeld einer katholischen Schule als mögliches Terrorverbrechen. Man prüfe, ob es sich um einen inländischen Terrorakt und ein Hassverbrechen gegen Katholiken handele, teilte der FBI-Direktor Kash Patel auf der Plattform "X" mit. Am Mittwoch (27. August) waren zwei Kinder in einer Schule erschossen worden. Zudem gebe es zahlreiche Verletzte, sagte der Polizeichef der Stadt Minneapolis (US-Bundesstaat Minnesota), in der sich die Tat ereignete. Bei den tödlichen Schüssen hat der Täter nach Polizeiangaben auf Kinder gezielt, die bei einem Schulgottesdienst in einer Kirche waren. Der Täter habe durch Kirchenfenster auf Kinder geschossen, die auf Kirchenbänken saßen, hieß es. Die Tat ereignete sich um 8:30 Uhr Ortszeit während eines Gottesdienstes zur ersten Woche nach dem Ferienende in der Annunciation Catholic Church im Süden von Minneapolis, erklärte O'Hara. Der Schütze hatte demnach drei Waffen bei sich und habe von außen durch Fenster der Kirche geschossen. Er habe Kinder und andere Gottesdienstbesucher getroffen, sagte O'Hara. Die beiden Toten seien acht und zehn Jahre alt gewesen. Der Schütze sei "in den frühen Zwanzigern" gewesen, aber noch gebe es keine Erkenntnisse, ob er selbst einst Schüler gewesen sei. Es gebe noch keine Informationen zu möglichen Vorstrafen, sagte O'Hara.
