Tödliche Eskalation im Westjordanland
DW
Die Spannungen zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas haben knapp vier Monate nach einer vereinbarten Waffenruhe einen neuen Höhepunkt erreicht. Die israelische Armee tötete mindestens vier Palästinenser.
Zuerst hatten israelische Medien unter Berufung auf die israelische Armee berichtet, es sei bei einem großangelegten Einsatz gegen Mitglieder der islamistischen Hamas-Organisation an verschiedenen Orten zu Schusswechseln gekommen. Dabei seien vier militante Palästinenser getötet worden. Wie das Militär mitteilte, waren Soldaten von bewaffneten Palästinensern attackiert worden. Nähere Angaben zu den Zwischenfällen wurden nicht gemacht.
Das palästinensische Gesundheitsministerium bestätigte, drei Männer seien in der Stadt Biddu nordwestlich von Jerusalem und ein weiterer in der Nähe der Palästinenserstadt Dschenin im nördlichen Westjordanland ums Leben gekommen.