
"Töchter" und "Stadtbild" - was erlauben Merz?
n-tv
Merz hält seine umstrittenen Äußerungen rund um Migration und Probleme im "Stadtbild" für nicht weiter erklärungsbedürftig. "Was ich mit diesem Wort gemeint habe (...) ist deutlich geklärt worden", sagt er. Ist das so?
Boah, die Emotionen kochen hoch! Bundeskanzler Friedrich Merz hat was gesagt, was viele in ihrem tiefsten Innern irgendwie okay finden, es aber niemals öffentlich zugeben würden. Viele würden allerdings leider zugeben, dass er es gar nicht deutlich genug gesagt hat. Andere sind überzeugt, dass es eine Frechheit ist, was er gesagt hat. Dass es schlicht nicht stimmt. Wir wissen, gegen wen er geschossen hat, und ja, das ist blöd.
Gleichzeitig hat er auch noch gegen Leute gefeuert, denen man gar nicht sofort ansieht, dass sie eventuell nicht ins Merz'sche Stadtbild passen. Eine verworrene Lage. Er hat es außerdem auf eine extrem kanzlerunwürdige Art gesagt, und das macht das Ganze so wenig staatsmännisch. Hat er denn nur schlechte BeraterInnen? Oder ist er gar beratungsresistent? Ich tippe auf Letzteres.
