
Syrer stoppte wohl Messerangreiferin in Hamburg
n-tv
Am Freitagabend sticht eine Frau am Hamburger Hauptbahnhof wahllos auf Menschen ein. Statt wie die meisten wegzurennen, entscheidet sich ein junger Syrer einem Bericht zufolge, die Angreiferin aufzuhalten - und so womöglich noch Schlimmeres zu verhindern.
Bei dem Messerangriff am Hamburger Hauptbahnhof ist die mutmaßliche Täterin von einem Geflüchteten aus Syrien gestoppt worden. Das berichtet der "Spiegel". Demnach hatte der 19-jährige Muhammad al-Muhammad am Freitagabend auf seinen Zug gewartet, um nach einem Besuch in Hamburg in seine Wohngemeinschaft in Buchholz zurückzufahren.
Dem Bericht zufolge stand al-Muhammad am Gleis des Hamburger Hauptbahnhofs, rauchte und hörte Musik über seine Kopfhörer. Plötzlich seien viele Menschen in eine Richtung gerannt, erzählt er dem "Spiegel". "Ich habe mich entschieden, in die andere Richtung zu rennen und die Frau zu stoppen." Diese hatte zuvor laut Polizei 18 Menschen mit einem Messer verletzt - sieben davon schwer, vier sogar lebensgefährlich.
