Suchtberatungsstellen sollen digital ergänzt werden
n-tv
Sachsen-Anhalts Suchtberatungsstellen setzen bislang auf die Beratung vor Ort. Die Pandemie zeigt aber, wie wichtig der Schritt hin zu digitalen Angeboten ist.
Magdeburg (dpa/sa) - Die Suchtberatungsstellen in Sachsen-Anhalt haben im Corona-Jahr 2020 weniger Menschen begleitet. Es habe knapp 10.900 Betreuungen gegeben und damit rund 600 weniger als im Jahr zuvor, teilte die Leiterin der Landesstelle für Suchtfragen, Helga Meeßen-Hühne, auf Anfrage in Magdeburg mit. Suchtberaterinnen und -berater seien teils im Homeoffice gewesen, die Arbeitsfähigkeit der Beratungsstellen habe teils erst nach und nach hergestellt werden müssen. Zudem seien Beraterinnen und Berater selbst von Corona betroffen gewesen, ob mit einer eigenen Erkrankung oder Quarantäne oder über Angehörige.
Es sei deshalb zu vermuten, dass es im Jahr 2020 geringere Beratungskapazitäten gab - was auch erkläre, warum es weniger Betreuungen gegeben habe, so Meeßen-Hühne. "Die Suchtberatungsstellen berichten, dass die telefonischen Hilfeanfragen während der Pandemie stark angestiegen seien."
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.