
Sturzfluten in Texas töten mindestens 24 Menschen
n-tv
Im texanischen Kerr County nimmt der Unabhängigkeitstag eine dramatische Wendung. Sturzfluten spülen Autos mit Ausflüglern davon. 20 Mädchen eines Sommercamps werden vermisst. Insgesamt zählen die Behörden bereits zwei Dutzend Leichen.
Bei Überschwemmungen in Texas im Süden der USA sind nach Behördenangaben mindestens 24 Menschen gestorben. Auch werden demnach noch Kinder aus Sommercamps vermisst. Eltern bangten um ihren Verbleib. Starke Regenfälle hatten am frühen Freitagmorgen die Lage verschlimmert. Eine Entspannung ist nicht in Sicht.
Zunächst hatte der texanische Vize-Gouverneur Dan Patrick von sechs bis zehn Leichen gesprochen - und zugleich ergänzt, dass es sich um eine dynamische Nachrichtenlage handele. Man habe noch keinen genauen Überblick. Der Sheriff des Gebiets Kerr County, Larry L. Leitha, nannte wenig später 24 Todesfälle. Unter den Toten sind nach Angaben des Vize-Gouverneurs Erwachsene und Kinder. Zum Teil wurden die Leichen in Autos gefunden, die weggespült worden waren.
Das Gebiet in Texas ist beliebt für Sommercamps. In den USA nutzen viele das verlängerte Wochenende mit dem Unabhängigkeitstag am Freitag für Ausflüge. Der Vize-Gouverneur sagte auf der im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz, man sei sich bewusst, dass gerade Eltern um ihre vermissten Kinder bangten.
