
Sturmtief zieht über Niedersachsen und Bremen
n-tv
Umgekippte Strandkörbe, Hochwasser und eingestellte Fährverbindungen: Ein Sturm wirbelt im Norden einiges durcheinander und sorgt für Schäden.
Hannover/Norderney (dpa/lni) - Ein Sturmtief fegt über Niedersachsen und Bremen hinweg. "Aktuell gibt es stürmische Böen bis Sturmböen an der Nordseeküste und im Harz und auch im Binnenland starke bis stürmische Böen", sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Der Wind nimmt demnach zum Nachmittag leicht zu. Für den Tag gelte eine Sturmflutwarnung an der deutschen Nordseeküste, teilte das Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) mit.
Vor allem von Bremerhaven bis zur Elbmündung sind Schauer und Gewitter möglich, diese ziehen laut DWD dann südostwärts ab. Die Temperaturen liegen bei 14 Grad im Binnenland sowie bei 15 Grad an der Küste und auf den Inseln.
Auf Norderney setzte der Sturm einen Campingplatz unter Wasser. Strandkörbe kippten um, die Wellen reichten teilweise bis an die Dünen heran. Einige Fährverbindungen wurden aufgrund des Sturms gestrichen. So fuhr die Weserfähre in Bremerhaven wegen des Hochwassers zunächst nicht. Die Sturmböen entwurzelten mancherorts auch Bäume, wie in Uslar im Landkreis Northeim.
