
Studie zeigt alarmierende Werte für Mikroplastik in der Luft
n-tv
Menschen atmen mehr Mikroplastik ein als bislang gedacht, wie eine Studie aufzeigt. Besonders stark belastet ist die Luft in Innenräumen und Autos. Die Teilchen könnten Forschern zufolge tief in die Lunge eindringen.
Menschen atmen Berechnungen zufolge deutlich mehr Mikroplastik ein als bislang angenommen. Besonders in Innenräumen wie Wohnungen und in Autos könnten laut einer Studie täglich im Schnitt rund 68.000 winzige Plastikpartikel in die Atemwege eines Erwachsenen gelangen - bei Kindern sind es etwa 47.000.
Die Forschenden um Nadiia Yakovenko vom Geowissenschaftlichen Institut der Universität Toulouse berichten in der Fachzeitschrift "PLOS One", dass die Belastung mit besonders kleinen Teilen zwischen einem und zehn Mikrometern Durchmesser weit höher liegt als zuvor vermutet.
