
Studie: Staaten reißen selbstgesteckte Klimaziele deutlich
n-tv
Im Pariser Klimaabkommen beschloss die Staatengemeinschaft 2015 eine Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius. Eine Studie ermittelt nun, dass der Einsatz von Kohle, Öl und Gas dies unmöglich mache. Viele Staaten wollen noch mehr auf fossile Energieträger setzen.
Die Zusagen im Pariser Klimaabkommen und die Pläne von Staaten zur Nutzung fossiler Energien klaffen laut einer Studie immer noch weit auseinander. Es gebe weiterhin "eine Entkopplung zwischen Klimaambitionen und dem, was Länder tatsächlich hinsichtlich der Produktion fossiler Energien planen", fasste Studien-Ko-Autor Derik Broekhoff vom Stockholmer Umweltinstitut SEI die Untersuchung von mehr als 50 internationalen Forschern zusammen.
In dem Pariser Klimaabkommen von 2015 hat sich die internationale Gemeinschaft verpflichtet, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad, möglichst aber 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
