Studie: Hessen offener für Elektro-Autos
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Damit Elektroautos ein Erfolg werden, braucht es eine gute Lade-Infrastruktur. In Hessen haben die Menschen einer Studie zufolge eine positivere Einstellung zur neuen Technik als anderswo.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Trotz einer vergleichsweise hohen Dichte von Elektroautos gibt es in Hessen eher weniger öffentliche Ladepunkte. Das geht aus einer am Donnerstag vorgelegten Studie der staatlichen KfW-Bank hervor, zu der auch Regionalauswertungen erstellt wurden. Danach sind in Hessen 2,9 Prozent aller Autos Elektrofahrzeuge, was über dem gesamtdeutschen Wert von 2,4 Prozent liegt. Im Schnitt müssen sich in Hessen gut 28 Batteriefahrzeuge einen öffentlichen Ladepunkt teilen, im Bundesschnitt sind es hingegen nur 23.
Die Hessen stehen der Elektromobilität aber offener gegenüber als Bürger in anderen Bundesländern. So gaben 34,8 Prozent der Haushalte in dem vergleichsweise dicht besiedelten Land an, auf einem privaten Stellplatz eine Lademöglichkeit installieren zu können. Bundesweit sehen sich dazu nur 31,7 Prozent in der Lage. Nur ein knappes Viertel (23,7 Prozent) der befragten Hessen werteten zudem das Fehlen eines eigenen Stellplatzes als Hindernis beim Umstieg auf ein Elektrofahrzeug. Im Bundesgebiet ist das für 34,6 Prozent der Befragten ein Problem.
Die Studie rät dazu, öffentliche Ladepunkte künftig vorrangig in Ballungsräumen zu errichten. Bislang sei der Ausbau von Ladesäulen im Bundesgebiet "tendenziell gleichmäßig" erfolgt, was in dünn besiedelten Gebieten zu nicht kostendeckenden Angeboten führe. In Ballungsgebieten seien hingegen bei einem weiteren Anstieg der Elektrofahrzeuge höhere Nutzungsraten zu erwarten. Auf dem Land hätten mehr Autobesitzer die Möglichkeit, ihr E-Auto auf einem privaten Stellplatz zu laden.
Dresden (dpa/sn) - Der Petitionsausschuss des Sächsischen Landtags hat auch 2023 nicht über Arbeitsmangel klagen müssen. Wie der Landtag am Donnerstag bekanntgab, wurden 434 Petitionen eingereicht. In den beiden Jahren zuvor waren es 460 beziehungsweise 403. "Das Interesse am Petitionsverfahren ist erfreulicherweise ungebrochen. Themenschwerpunkte waren neben Kinderbetreuung, schulischer Bildung und der ärztlichen Versorgung vor allem das Verkehrswesen", erklärte Ausschussvorsitzende Simone Lang (SPD). Die Anliegen würden dabei die ganze Bandbreite der Themen abdecken.
Halle (dpa/sa) - Zu Jahresbeginn sind weniger Gewerbesteuereinnahmen in den Kassen der Gemeinden in Sachsen-Anhalt gelandet. Die Summe lag im ersten Quartal 2024 bei 296,5 Millionen Euro und damit um 5,8 Millionen Euro niedriger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mitteilte. Das entsprach einem Rückgang um 1,9 Prozent.
Ingenried (dpa/lby) - Durch einen Brand ist das Gebäude einer Heizungsbaufirma in Ingenried im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau vollständig zerstört worden. Verletzt wurde durch das Feuer am Donnerstagmorgen niemand, wie die Polizei berichtete. Eine Zeugin hatte die Flammen gesehen und gemeldet. Durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte sei ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Häuser verhindert worden. Der entstandene Schaden wurde von der Polizei auf einen höheren sechsstelligen Euro-Betrag geschätzt. Die genaue Brandursache war zunächst unklar.
Offenbach (dpa/lhe) - In Hessen wird das Wetter in den kommenden Tagen etwas freundlicher. Bei einem Mix aus Sonne und Wolken kommt es nur vereinzelt zu Regenschauern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Am Donnerstag steigen die Temperaturen auf 18 bis 21 Grad. In der Nacht wird es von Westen aus bewölkt und regnerisch.