
Studie: Erneuerbare lösen Kohle als größte globale Stromquelle ab
n-tv
Über Jahrzehnte dient Kohle weltweit als die Stromquelle Nummer 1. Doch einer Studie zufolge schnappen sich im ersten Halbjahr 2025 die erneuerbaren Energien den Spitzenrang. Dafür verantwortlich ist besonders ein Land.
Die erneuerbaren Energien sind einer Studie zufolge erstmals die größte weltweite Quelle für die Erzeugung von Strom. Ein starker Anstieg der Kapazitäten bei Solarenergie und zu geringeren Teilen Wind seien dafür verantwortlich, heißt es in einer Studie des Energie-Think-Tanks Ember. Erneuerbare Stromquellen lösten damit die Kohle von der Spitzenposition ab. Diese war bis dahin für über 50 Jahre die größte globale Energiequelle.
Die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien stieg demnach im ersten Halbjahr 2025 um 363 Terawattstunden (+7,7 Prozent) auf 5072 TWh, während die Stromerzeugung aus Kohle um 31 TWh auf 4896 TWh zurückging. Infolgedessen nahm der Anteil erneuerbarer Energien am weltweiten Stromverbrauch auf 34,3 Prozent (von 32,7 Prozent) zu, während der Anteil der Kohle auf 33,1 Prozent (von 34,2 Prozent) sank.
